TESTO DEL LIED

"Romanze"
di August von Kotzebue (1761-1819)

Mit langem Barte, bleich und blaß
ein armer Greis in Ketten saß,
ihm war der Hungertod beschieden.
Er seufzte tief, er seufzte schwer:
Ist denn für mich, o Gott und Herr,
nicht Hoffnung mehr hienieden?
Da knistert's draussen, ängstlich harrt
der hungernde Greis, die Pforte knarrt,
die fromme Tochter naht sich leise.
Sie stillt ein Kind mit Mutterlust!
Sie nimmt das Kind von ihrer Brust
und reichet sie dem Greise.