TESTO DEL LIED

"Mich tadelt der Fanatike"
di Gottfried Keller (1819-1890)

Mich tadelt der Fanatiker, in deinen Armen weich zu ruhn,
Und heischt, indem zum Streit er eilt, zu lärmen und ihm gleich zu tun;
In tollen Sätzen springt er fort und peitscht die Luft mit seinem Stahl
Und schwört: es geb' kein grösser Heil, als auf dem Schlachtfeld bleich zu ruhn!
Lass laufen ihn, den Närrischen, und küsse mich noch hundertmal,
Ich denke doch beizeiten noch vor ihm den ersten Streich zu tun!