TESTO DEL LIED

"Peregrina II"
di Eduard Mörike (1804-1875)

Warum, Geliebte, denk' ich dein
auf einmal nun mit tausend Tränen,
und kann gar nicht zufrieden sein,
und will die Brust in alle Weite dehnen?
Ach, gestern in den hellen Kindersaal,
bei'm Flimmer zierlich aufgesteckter Kerzen,
wo ich mein selbst vergaß in Lärm und Scherzen,
tratst du, o Bildniß mitleidschöner Qual;
es war dein Geist, ersetzte sich an's Mahl,
fremd saßen wir mit stummverhalt'nen Schmerzen;
zuletzt brach ich in lautes Schluchzen aus,
und Hand in Hand verließen wir das Haus.